kunstaspekt, Galerie im Turm, Ausstellungen

 
 

Ausstellungen 2023

 
 

Maschenkonstrukte – Marlies Riekfeld-Rapetti
Austauschausstellung der bv galerie Klagenfurt

7. bis 23.4.2023

Meine Strickgebilde sind aus Maschen gebaut. Das Strickwerkzeug in meiner Hand wird zur Waffe gegen Geschäftigkeit und Hast.
Im meditativen Prozess baue ich mir meine Seelenarchitektur, verwobenes Maschenwerk, versponnen in das Zeitgewebe des endlichen Ablaufs.
Feinfädige Netzstrukturen, vorwiegend aus Naturfasern geknüpft, bilden Kleidungsstücken ähnliche Umhüllungen oder kreieren feenhafte Körperwesen.
Gröbere, stabile Maschen Konstrukte aus gerissenen eingefärbten Stoffstreifenoder Verpackungsvlies erwecken den Eindruck von Schutzpanzern.
Anhaftende und eingearbeitete Schwemmhölzer, salz-gebleicht im Mittelmeer, verweisen auf das Fließen der Zeit und verleihen den fragilen Gebilden Halt und verwurzelte Erdenschwere.
Das System der Masche taucht in grafischer Version auf den überlangen „Aschekleidern“ auf. Das Märchen vom Aschenputtel ist handschriftlich darauf aufgezeichnet, mit Asche versetzt und mit grafischen Maschen „überstrickt“.

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NEW MEMBER - Jutta Müller, Herwig Prammer, Friedl Wicke-Schlinke

12. bis 28.5.2023

Jutta Müller: geboren in Melle, Deutschland
1970-1974 Ausbildung in gewerbliche Malerei und Grafik, und zur Stilistin
ab 1994 freischaffende Malerin
2013-2016 Studium der Malerei in der Meisterklasse bei Prof. M. Lüpertz
2016 Abschluss der Meisterklasse von Prof. Markus Lüpertz
 
Jutta Müller schafft Bilder, die beeindrucken – durch die Vielfalt ihrer Maltechniken und ihrem Gespür, wie Farben als Ausdruck von Emotionen wirken. Ihre Sujets sind farbintensiv und abstrakt, und lassen dem Betrachter Freiräume für seine ganz persönliche Interpretation und den eigenen Gefühlszugang. Ihre Werkzeuge sind Acryl, Öl und Pigmente, sie verwendet aber auch Teer, Asche, Sand und Wachs, um besondere Eindrücke und Strukturen zu erzeugen.

Herwig Prammer: lebt und arbeitet in Wien und Euratsfeld (Niederösterreich)
In seiner künstlerischen Arbeit kreist Herwig Prammer um Themen, die ihn in seinem Leben begleiten: Sei es die ihn prägende Landschaft, die er nicht nur als studierter Landschaftsökologe wissenschaftlich, sondern auch künstlerisch seziert und sieht, oder seien es die ihn umgebenen Fundstücke, die er in zusammengesetzten Objekten neuer Bestimmung zuführt. In seinen malerischen Arbeiten wird auch die Frage nach dem Sein als Mensch und dessen Lebensentwicklung und Irrungen zum Zentrum seines Interesses, die er immer wieder mit ihm wichtigen Anschauungen und Texten in Verbindung bringt. Momente, Ausblicke oder Situationen, die ihn auf seinen Reisen spontan faszinieren, hält er fotografisch fest und lässt den Betrachter so in seinen künstlerischen Arbeiten an seiner Sicht der Dinge und den Fragen teilhaben, die er an andere Menschen, die Welt und die Gesellschaft stellt.
Gabriele Baumgartner, Kunsthistorikerin, Kuratorin

Friedl Wicke-Schlinke:
Friedl Wicke weiß, dass künstlerische Entwicklung nur stattfinden kann im Zusammenhang zwischen Erleben und Reflexion. So ist die Motivwahl der traditionellen Landschaftsmalerei verpflichtet, um zu den eigentlichen künstlerischen Gestaltungsaufgaben zu kommen. Friedl Wicke denkt von der Malerei hier im speziellen um die Aquarellmalerei. Es geht nicht darum die Natur abzubilden und sie in einen geistig religiösen Kontext zu stellen, sondern es geht um Naturwahrheiten und Bildwahrheiten.  Der Schwerpunkt der künstlerischen Gestaltung liegt auf der Komposition, für die Friedl Wicke einen ausgeprägten Sinn besitzt. Die Anordnung der Bildteile und die Farben ergeben dann ein harmonisches Ganzes, also die Bildwahrheit. Pinselführung, Farbflecke oder die weißen Aussparungen, die so typisch für das Aquarell sind, stehen für sich selbst. Die Transparenz und die vielen Lasuren übereinander ergeben eine Tiefe, welche sich in Stimmung verliert. Friedl Wickes schwierige Gratwanderung besteht darin, diesen Eigenwert der bildnerischen Mittel in das gegenständliche Miteinander zu verbinden.
1959 - 1965 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, Meisterklasse für Malerei bei Prof. Carl Unger, Meisterklasse bei Prof. Paul Kurz Schwarz.
1965 Dipl. Mag. für Gebrauchsgrafik mit Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht

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Ein schmaler Grat: good looking
Julia Bugram und Greta Znojemsky

9. bis 25.6.2023

In unserer Gesellschaft finden wir viele Normen und Erwartungen. Sie prägen unseren Alltag und formen unsere Wahrnehmung. Der Einfluss auf unsere Selbstdarstellung und die Auswirkungen in unserem Leben sind unbestreitbar. Unrealistische, absurde Ideale begleiten uns tagtäglich. Der Blick von außen und die Innensicht stehen schnell in einem Missverhältnis zueinander.
Was, wenn wir uns lossagen von diesen Bildern? Womit wollen wir diese Leerstellen füllen? Womit werden diese gefüllt, wenn wir nicht schnell genug reagieren?
Julia Bugram hinterfragt in ihren Arbeiten gesellschaftliche Konventionen und patriarchale Strukturen. Als visuelle Kommentare zum zeitgenössischen Geschehen regen die Werke zum Nachdenken an und vermitteln Wertesysteme, die das „Miteinander“ in den Mittelpunkt rücken.
Greta Znojemskys Arbeiten beschäftigen sich mit dem Dualismus zwischen Anblicken und Gesehen werden und damit wie Unvollkommenes in Vollkommenes verwandelt wird. Erwartungen, denen wir ausgesetzt sind, erzeugen Druck, der weitergegeben wird. Was wird gesehen, was bleibt unsichtbar?

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Papier – die Leichtigkeit der dritten Dimension
<kunstaspekt> und Gäste

25.8. bis 10.9.2023

Eine Ausstellung für KünstlerInnen, die sich aus der Zweidimensionalität des Papiers herauswagen.

Im Fokus dieser Ausstellung steht nicht Kunst auf Papier als Hintergrund, das Papier selbst wird zum Kunstwerk. Zu sehen sind räumliche Objekte mit besonderen Qualitäten: Trotz der Vergänglichkeit des Werkstoffes Papier entstehen fragile, aber erstaunlich haltbare Kunstwerke mit besonderer materieller Haptik. Die unterschiedliche Herangehensweise an das Ausgangsmaterial und die Interpretationen der KünstlerInnen zeigen Papierkunst in großer Vielfalt

Kuratorinnen: Dagmar Stelzer und Brigitte Weiler

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CELEBRATION – 25 Jahre Galerie im Turm Baden

22.9. bis 8.10.2023

8.10.2023 um 16:30 Uhr Konzert der LOST ENGINEERS

1998 bezog <kunstaspekt> den ehemaligen Wachturm des Schlosses Leesdorf, welcher im Zuge des Neubaus der Bezirkshauptmannschaft Baden revitalisiert wurde und als Galerie seine neue Bestimmung fand.
Seite 2017 ist die Galerie Member of Lower Austria Contemporary.
Sie widmet sich in 6 Ausstellungen jährlich der Präsentation und Vermittlung zeitgenössischer
bildender Kunst. Das Ausstellungsprogramm umfasst ein breites Spektrum und bietet sowohl
regionalen als auch international renommierten Künstlern eine Plattform. Einer der Schwerpunkte liegt in Gastausstellungen mit anderen Kunstvereinen aus dem In- und Ausland.
Bei der Jubiläumsausstellung werden Künstlerinnen und Künstler, die in den letzten Jahren in der Galerie im Turm ausgestellt haben, eingeladen mit einer Arbeit teilzunehmen.
Kuratorinnen: Traude Haslauer und Christine Todt

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Natur - das Sein im Ganzen?
Jahresausstellung <kunstaspekt> und Gäste

20.10. bis 5.11.2023

Lesung mit Stefanie Salzburger am 5.11. um 16 Uhr 30

Wie sehr die Natur unser Leben prägt und beeinflusst, wird in den letzten Jahren immer deutlicher in unserem Bewusstsein verankert. Fragen nach dem Zustand, der zukünftigen Entwicklung, neuen Herausforderungen sowie den negativen Veränderungen, die Einfluss auf unser aller Leben haben, bestimmen viele gesellschaftliche Bereiche.
Der britische Naturforscher Charles Darwin (1809-1882) meinte: Alles, was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.
In dieser Ausstellung werden künstlerische Positionen präsentiert, die sich mit den verschiedenen Aspekten der Natur auseinandersetzen und zu neuen Sicht- und Denkweisen anregen.
Kuratoren: Mag. Gabriele Baumgartner und Herwig Prammer

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Weitere Ausstellungen von <kunstaspekt>

NATURE IN ART Austauschausstellung von <kunstaspekt> in der bv Galerie Klagenfurt
Die ersten 3 Septemberwochen  

Schon immer ist die Natur ein Lehrinstrument der Künste! Sie dient als Leinwand, um die Schnittstellen von Kunst, Raum und Umwelt zu erforschen und damit Fragen nach unserem Verhältnis zur Landschaft selbst aufzuwerfen.  
Die Natur hat sich gewandelt. Dieser Wandel, der wichtige Fragen bezüglich Wahrnehmung, Darstellung, Neuschöpfung und Übermittlung der Natur miteinschließt, wird auch von künstlerischer Seite reflektiert.
In den ausgestellten Arbeiten zeigen die KünstlerInnen wie sie gegenwärtig mit der Natur umgehen, wie sie das Verhältnis zur Natur definieren und auf welche Traditionen sie gegebenenfalls zurückgreifen.  Ziel der vielfältigen Blickpunkte ist es, im Vergleich mit den einzelnen Positionen neue Sichtweisen von Natur und Kultur vorzustellen, neu zu interpretieren oder erst zu entwickeln.
Kuratorin: Christine Todt


NATUR! 19 Positionen Kunstvereine NÖ
Herwig Prammer
Dokumentationszentrum St. Pölten
23.6. bis 20.8.2023

 
 
 
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